Die Schweizer Erbschaftsstudie 2023 hat untersucht, wie die Schweizer Bevölkerung ans Erben und Vererben herangeht. Für die Studie untersuchte die ZHAW School of Management and Law im Auftrag der Zürcher Kantonalbank das Thema Erben und Vererben. Ziel war es, das aktuelle Erbgeschehen in der Schweiz und insbesondere im Kanton Zürich zu beleuchten. Die Ergebnisse liefern Aufschluss über die Motive, die Erblassende bei der Nachlassplanung und Erbende bei der Erbverwendung antreiben. U.a. hat die Studie folgende Ergebnisse hervorgebracht:
- Die grosse Mehrheit erachtet es als wichtig, den Nachlass zu regeln.
- Dennoch hat sich fast die Hälfte der Befragten noch nicht um die Nachlassplanung gekümmert.
- Auch die Mehrheit der Unternehmerinnen und Unternehmer schiebt die Nachlassregelung vor sich her.
- Lebens- oder Ehepartner abzusichern, ist das wichtigste Ziel bei der Nachlassplanung.
- Konflikte sind die grösste Sorge der Erbenden und der Erblassenden.
Für die Erbschaftsstudie wurden insgesamt 1’017 Personen aus der Deutschschweiz befragt, die mindestens 40 Jahre alt waren und sich als künftige Erbende oder potenzielle Erblassende sehen. Unter den Befragten befinden sich 492 Erblassende, 109 Erbende sowie 416 Personen, die sich sowohl als Erblassende als auch als Erbendes sehen.